Mittwoch, 13. Juni 2007
08. Juni - Block G8 pt. III - Tschüß MeckPomm
gipfelstuermerin, 15:21h
Morgens um 7 stehen alle auf und es wird erst gefrühstückt und dann alles aufgeräumt. Es wird gefegt, müll gesammelt, getrennt, flaschen werden eingetütet und manch ein_e Börgerender_in meinen, die Straße sei seit Jahren nicht so sauber gewesen.
Geweckt werden wir von PeterLichts "Lied vom Ende des Kapitalismus".
Gegen neun soll es losgehen, aber laut nach 44 Stunden eingetroffenem Polizeilauti blockiert eine Anwohnerin die Fahrbahn. Alle rufen "Block, Block G8!". Die Anwohnerin fährt zur Seite und öffnet ihren Kofferraum, Äpfel und anderes Obst für die Blockierer_innen!
Wir ziehen richtung Doberan, beschwingt vom eigenen Erfolg. Die Polizei trottet daneben und ist sich darüber im Klaren, dass alle müde sind. Die "So sehen Sieger aus"-Chöre lassen sich die Beamten auch gefallen, sie scheinen ihren strategischen Verlust auch anerkannt zu haben. Irgendwann treffen sich die BlockadeZüge und es geht gemeinsam in den Ortskern von Doberan. Eine wunderbare Atmosphäre, strahlender Sonnenschein und winkende Anwohner_innen. Unsere Blockade hat als Dank für Wasser, Kaffee, Essen und Ermunterung an die Anwohner jeweils die taz verteilt mit dem Titel "G8 erfolgreich blockiert" und unseren Unterschriften, so dass die Menschen auch eine Erinnerung haben, auch wie es wirklich war: friedlich, bunt, international!
Auf der AbschlussBlockaden Demo breche ich dann auch irgendwann vor Freude zusammen. Es sind wohl die Worte vom Lauti, die sinngemäß Fragen, warum wir nicht endlich mit unserer Welt beginnen, ohne Rassismus, Sexismus, Macht, Ausgrenzung und all dieser Alltagsscheisse. Eine liebe Berlinerin fängt mich. Dann geht es mit dem Zug ins Camp und dort angekommen stelle ich fest, dass es schon zu guten Teilen abgebaut ist.
Auch meine Leute packen und irgendwann machen wir uns dann mit dem Koffer voller Erinnerungen mit unserem VW-Bus richtung Süden auf. Danke G8. Danke dafür, dass ihr uns die Möglichkeit gegeben habt, uns aus Eurem Anlaß zu treffen und wenige Tage eine andere Welt zu leben. Nach dem G8 ist vor dem G8! Oder mit den Schlußworten von G8-TV. There was a time before capitalism and there will be a time after capitalism.
Geweckt werden wir von PeterLichts "Lied vom Ende des Kapitalismus".
Gegen neun soll es losgehen, aber laut nach 44 Stunden eingetroffenem Polizeilauti blockiert eine Anwohnerin die Fahrbahn. Alle rufen "Block, Block G8!". Die Anwohnerin fährt zur Seite und öffnet ihren Kofferraum, Äpfel und anderes Obst für die Blockierer_innen!
Wir ziehen richtung Doberan, beschwingt vom eigenen Erfolg. Die Polizei trottet daneben und ist sich darüber im Klaren, dass alle müde sind. Die "So sehen Sieger aus"-Chöre lassen sich die Beamten auch gefallen, sie scheinen ihren strategischen Verlust auch anerkannt zu haben. Irgendwann treffen sich die BlockadeZüge und es geht gemeinsam in den Ortskern von Doberan. Eine wunderbare Atmosphäre, strahlender Sonnenschein und winkende Anwohner_innen. Unsere Blockade hat als Dank für Wasser, Kaffee, Essen und Ermunterung an die Anwohner jeweils die taz verteilt mit dem Titel "G8 erfolgreich blockiert" und unseren Unterschriften, so dass die Menschen auch eine Erinnerung haben, auch wie es wirklich war: friedlich, bunt, international!
Auf der AbschlussBlockaden Demo breche ich dann auch irgendwann vor Freude zusammen. Es sind wohl die Worte vom Lauti, die sinngemäß Fragen, warum wir nicht endlich mit unserer Welt beginnen, ohne Rassismus, Sexismus, Macht, Ausgrenzung und all dieser Alltagsscheisse. Eine liebe Berlinerin fängt mich. Dann geht es mit dem Zug ins Camp und dort angekommen stelle ich fest, dass es schon zu guten Teilen abgebaut ist.
Auch meine Leute packen und irgendwann machen wir uns dann mit dem Koffer voller Erinnerungen mit unserem VW-Bus richtung Süden auf. Danke G8. Danke dafür, dass ihr uns die Möglichkeit gegeben habt, uns aus Eurem Anlaß zu treffen und wenige Tage eine andere Welt zu leben. Nach dem G8 ist vor dem G8! Oder mit den Schlußworten von G8-TV. There was a time before capitalism and there will be a time after capitalism.
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