Dienstag, 12. Juni 2007
3. Juni - Move Against G8
gipfelstuermerin, 15:58h
Ich schlafe lange aus und besuche nicht die Landwirtschaftsdemo. Die Ereignisse des Vortages haben mich frustriert. Das dauernde Gesaufe auf dem Camp, das Singen der Unter18Jährigen von DDR liedern, welchem schon am Freitag abend das public viewing von Riots vorrausgegangen war.
Ich schlendere nach einer Langen diskussionserfüllten Nacht irgendwann in den Stadthafen und schaue mir Dendemann beim Soundcheck an. Wir essen im Backstage und danach schauen wir uns das "Menschenbanner" von Greenpeace an. Der Unterdirektor von Greenpeace Deutschland formuliert das ziel der aktion, Greenpeace wolle Frau Merkel den Rücken stärken. Viele im Menschenbanner schütteln die Köpfe machen aber - dem Bild zuliebe - fröhlich und konzentriert mit.
Am Abend treffe ich - wie schon Vortag - noch das Komplette Marburger StudiDemo Team und schließe mich an. Wir sehen zuerst einen Kabaretisten, der Frauenfeindlichen Müll von sich gibt, vorraufhin ein drittel der Zuschauer_innen (vor allem aber Zuschauer!) mit alerta alerta antisexista rufen beginnen, ihn ausbuhen und laut trillern. Ähliches Klima bei den Prinzen, die von der "Nation der Liebe" singen, inhaltlich sehr schön, aber der Titel? Naja,
Chumbawamba versüssen uns den abend, bevor dann irgendwann endlich Jan Delay auftaucht uns mit ein paar sinnlosen G8-Kommentaren versorgt aber ein heftiges Konzert abliefern. Nachdem ich den ganzen Tag kopfschmerzen hatte und mir nun ein Stage-Diver auf dem Kopf gesprungen ist, gehe ich zu den Sanis und lasse mich kühlen.
Die Stimmung ist immer noch leicht gerückt, da "die andere Welt", die möglich sein soll, sich bisher nicht wirklich gezeigt hat.
Ich schlendere nach einer Langen diskussionserfüllten Nacht irgendwann in den Stadthafen und schaue mir Dendemann beim Soundcheck an. Wir essen im Backstage und danach schauen wir uns das "Menschenbanner" von Greenpeace an. Der Unterdirektor von Greenpeace Deutschland formuliert das ziel der aktion, Greenpeace wolle Frau Merkel den Rücken stärken. Viele im Menschenbanner schütteln die Köpfe machen aber - dem Bild zuliebe - fröhlich und konzentriert mit.
Am Abend treffe ich - wie schon Vortag - noch das Komplette Marburger StudiDemo Team und schließe mich an. Wir sehen zuerst einen Kabaretisten, der Frauenfeindlichen Müll von sich gibt, vorraufhin ein drittel der Zuschauer_innen (vor allem aber Zuschauer!) mit alerta alerta antisexista rufen beginnen, ihn ausbuhen und laut trillern. Ähliches Klima bei den Prinzen, die von der "Nation der Liebe" singen, inhaltlich sehr schön, aber der Titel? Naja,
Chumbawamba versüssen uns den abend, bevor dann irgendwann endlich Jan Delay auftaucht uns mit ein paar sinnlosen G8-Kommentaren versorgt aber ein heftiges Konzert abliefern. Nachdem ich den ganzen Tag kopfschmerzen hatte und mir nun ein Stage-Diver auf dem Kopf gesprungen ist, gehe ich zu den Sanis und lasse mich kühlen.
Die Stimmung ist immer noch leicht gerückt, da "die andere Welt", die möglich sein soll, sich bisher nicht wirklich gezeigt hat.
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